Mittwoch, 10. November 2021

Manuskript zu Podcast 1: Es gibt keine Zeit, Fantastische Erfindungen, Emanationen

Zukunftsvision aus Boizenburg

Hallo Leute,

herzlich willkommen zu meinem neuen Podcast. Einige werden sich vielleicht fragen, warum noch ein Podcast? Es gibt doch schon so viele. Das ist richtig, aber es gibt keinen, der so ist wie meiner. Bei BLICK IN DIE ZUKUNFT geht es – wie der Titel schon erahnen lässt – um die Zukunft der Menschheit. Ich stelle einige der großartigen Entwicklungen vor, die in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten auf uns zukommen werden. Ja, ihr habt richtig gehört. Ich werde Jahrhunderte in die Zukunft blicken.

Warum das Ganze? Nun, es gibt genügend Medien, die in die unmittelbare Zukunft schauen, die beispielsweise Autos vergleichen, die mit Elektrobatterien oder mit Wasserstoff angetrieben werden. Das ist im Grunde nichts weiter als die Fortschreibung von Trends. Aber es gibt nur wenige Menschen, die es wagen, weit vorauszublicken. Wahrscheinlich haben die meisten seriösen Künstler und Wissenschaftler einfach nur Angst davor, sich lächerlich zu  machen, oder schlimmer noch, als Fantast, als Spinner, als Verschwörungstheoretiker oder als Extremist zu gelten. Wenn beispielsweise jemand davon spricht, dass der ewige Weltfrieden zum Greifen nahe ist, dann werden wahrscheinlich ziemlich viele Leute in Gelächter ausbrechen. Sie werden sagen: Das wird niemals passieren. Kriege wird es immer geben. Der Mensch ist aggressiv. Der Kampf ist Teil seines Wesens. Und das ist auch gut so, denn durch den Wettkampf entwickelt sich die Menschheit weiter.

Damit ist das Problem sehr gut beschrieben. Wer so argumentiert, stellt eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auf. Er spricht über einen Zustand aus der Vergangenheit und verlängert ihn in die Zukunft. Deshalb ist es wichtig, dass es Pioniere gibt, Menschen, die scheinbar verrückte Ideen ausbrüten, sie formulieren und umsetzen. Dafür braucht es eine Bühne, ein Podium, über das man viele Menschen erreichen kann. Das kann ein Artikel in einer Zeitung sein, ein Video oder ein Podcast.

Meinen Podcast werde ich auch dazu benutzen, um Entwicklungen zu beschleunigen, um all die tollen Sachen schneller zu uns zu holen. Denn sie sind schon da. Ja, alles ist schon da. Alles war schon immer da, und alles wird immer da sein.

Es gibt keine Zeit

Zu meiner Person werde ich nicht viel sagen. Nur so viel: Ich arbeite schon seit vielen Jahren als Philosoph, ich denke über die Welt nach, über das Leben und den Tod, über Gott und das Universum. Ein Ergebnis meiner Arbeit ist, dass Zeit nicht existiert – zumindest nicht so, wie wir sie uns allgemein vorstellen. Es gibt keine Teilung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – stattdessen gibt es nur einen großen Moment, und der ist immer. Was wir als Verstreichen der Zeit erleben, ist ein Bewusstseinsphänomen. Unser Geist ordnet die Dinge so, dass wir sie verstehen können, dass wir sie erleben und verarbeiten können. In einer späteren Folge des Podcasts werde ich mich umfassender zu diesem Thema äußern.

Aus dieser „Zeitlosigkeit“ ergibt sich eine interessante Schlussfolgerung. Alle Dinge existieren bereits – auch alle Erfindungen. Sie entstehen nicht erst in dem Moment, in dem sie ein Mensch „macht“, sondern sie bestehen bereits vorher auf einer anderen Bewusstseinsebene. Ein berühmtes Beispiel ist Leonardo da Vincis „Hubschrauber“.

Grundsätzlich muss man sagen, dass Leonardo meist überschätzt wird. Er ist kein Universalgenie gewesen, wie einige Leute glauben, sondern hauptsächlich ein Zeichner und Maler, der auf die Arbeiten anderer Denker zurückgegriffen hat. Seinen Entwurf für einen Hubschrauber hat er Ende des 15. Jahrhunderts angefertigt. Grundlage könnte der „Fliegende Kreisel“ gewesen sein, ein Spielzeug, das die Chinesen bereits seit 2500 Jahren kennen.

Flugspirale


Daraus leite ich ab, dass der Hubschrauber – so wie alle anderen Ideen auch – außerhalb der Zeit existiert. Und ich bin keineswegs der Erste, der auf diese Idee gekommen ist. Der griechische Philosoph Platon hat davon gesprochen, dass Ideen überzeitlich sind, d. h. sie entstehen und vergehen nicht und sind keinem Wandel unterworfen.

Daraus ergibt sich noch eine wichtige Erkenntnis: Wir können alles beschleunigen. Wir müssen nicht warten, bis die Zeit „reif“ ist für eine Erfindung. Wir können alles jetzt schon machen: der ewige Weltfrieden, der Sieg über alle Krankheiten, die Lösung aller technischen Probleme. Alles ist schon da, alles ist schon vorbereitet. Wir müssen uns nur dafür öffnen, wir müssen uns ins Reich der Ideen hineindenken, die Ideen dort aufgreifen und in unsere Welt übertragen. Klingt in der Theorie ganz einfach, ist in der Praxis aber ziemlich schwierig. Wie es genau funktioniert, erkläre ich in den späteren Podcasts.

Fantastische Erfindungen

Wie stellt ihr euch die Zukunft vor? Die meisten Menschen nehmen einfach die heutige Situation und verlängern sie in die Zukunft. Konkret: Wir besitzen bald Computer mit noch mehr Leistung, Handys mit noch mehr Funktionen und Elektroautos, die selbständig fahren. Aber ansonsten bleibt alles gleich.

Beispiel: Auf meinem Blog Konrad Pilger Blogspot seht ihr ein sogenanntes Zukunftsbild aus der Stadt Boizenburg an der Elbe. Es ist Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden und sollte einen Ausblick auf die Zukunft bieten, so wie man sie sich damals vorgestellt hat. Auf dem Erdboden sieht man eine Menge Autos und Motorräder, in der Mitte eine Schwebebahn ähnlich wie in Wuppertal, und darüber schweben seltsame Flugmaschinen. U. a. entdeckt man ein Luftsanatorium. Das ist ein Haus, das man unter einen Zeppelin gehängt hat, das Gefährt fliegt hoch oben am Himmel. Es ist das altbekannte Prinzip: Der Künstler hat Erfindungen aus seiner Gegenwart genommen – in diesem Fall ein Luftschiff – und hat den Faden weitergesponnen. Und was ist dabei herausgekommen? Ein fliegendes Haus.

Aber wenn wir uns heute in der Welt umschauen, entdecken wir keine fliegenden Häuser. Diese Vorhersage war also vollkommen falsch. Was es stattdessen nicht gibt in dem Zukunftsbild, sind Computer, Handys und das Internet. Diese Dinge waren damals unverstellbar – heute sind sie Teil unseres Alltags.

Heute wiederholt sich die Geschichte. Wir erwarten einfache Dinge wie schnellere Computer, bessere Handys und autonom fahrende Autos – aber wir werden etwas ganz anderes bekommen. Revolutionäre Erfindungen und Entdeckungen stehen uns bevor, außerdem wird es zu großen gesellschaftlichen Veränderungen kommen. Kein Stein bleibt auf dem anderen, es wird zu einer Umwertung aller Werte kommen – und das ist keine Übertreibung.

Zwei Beispiele für revolutionäre Veränderungen

1. Politik und Gesellschaft: Heute sind die Strukturen in der Politik meist wie eine Pyramide aufgebaut. Beispiel: Die Bundesrepublik Deutschland. An der Spitze unseres politischen Systems steht – rein formell – der Bundespräsident oder die Bundespräsidentin, darunter der Bundestagspräsident, darunter der Bundeskanzler, weiter unten folgen die Minister, die Staatssekretäre und die Abgeordneten.

Aber wir haben nicht nur diese eine Pyramide. Über der Bundesdeutschen steht die EU-Pyramide. Ihre Spitze bilden der Europäische Rat und die EU-Kommission. Eine Stufe tiefer angeordnet sind der Rat der EU und das EU-Parlament. An der Spitze der EU-Kommission steht der Präsident, darunter die Vizepräsidenten und die einfachen Kommissare. Und so weiter, und so weiter.

Damit nicht genug. Unterhalb der der bundesdeutschen Pyramide stehen die Landespyramiden und die Kommunalpyramiden. Die auch noch zu erklären, würde zu weit führen. Aber wir merken uns: In Deutschland sind vier Pyramiden übereinander gestapelt. Wo befindet sich der einfache Bürger oder die Bürgerin in diesem Machtgefüge? Ganz unten. Er oder sie hat so gut wie keinen Einfluss auf die Strukturen. Die Spitzen der Pyramiden, Kanzler und Präsidenten, sind unerreichbar. Bei Wahlen gibt man seine Stimme ab – und dann ist sie weg. Erst nach vier oder fünf Jahren bekommt man sie wieder. Solange hat der Bürger keinen Einfluss auf das politische Geschehen – doch das widerspricht dem demokratischen Gedanken.

Natürlich haben wir in Deutschland eine repräsentative Demokratie, in der politische Entscheidungen durch Abgeordnete getroffen werden – zumindest in der Theorie. Aber dieser gewaltige Machtapparat der vier Pyramiden, der ungeheure Mittel verschlingt, hat sich längst verselbstständig. Entscheidungsprozesse sind für den normalen Bürger nicht mehr nachvollziehbar. Oft erfolgen sie nicht nach öffentlichen Debatten in Parlamenten, sondern nach Gesprächen im kleinen Kreis in Hinterzimmern. Getroffen werden die Entscheidungen von einer winzigen Gruppe von Menschen, meist den Chefs der Parteien. Auch das ist höchst undemokratisch.

In Zukunft wird es so etwas nicht mehr geben, die Zukunft gehört den Ausgleichern. Auch dazu sollte man sich ein Symbolbild vorstellen. Jetzt ist es keine Pyramide mehr, sondern eine Waage. Hier gibt es kein Oben und kein Unten, sondern nur zwei Schalen, die sich idealerweise im Gleichgewicht befinden. Alle Menschen stehen auf gleicher Höhe, niemand erhebt sich über den anderen. Bedient wird die Waage von einem Ausgleicher oder einer Ausgleicherin, einem Mann oder einer Frau, der oder die besonders geeignet ist für die Leitung demokratischer Prozesse. Die Aufgabe besteht darin, Interessen gegeneinander abzuwägen und – wenn es zu einem Konflikt kommt – eine gerechte Lösung zu finden.



Jeder Bürger hat das Recht, ein Ausgleichsverfahren zu beantragen. Das Verfahren ist öffentlich. Jeder sieht, wer daran beteiligt ist, wer etwas in die Schalen hineinlegt oder herausnimmt, wie ein Konflikt gelöst wird oder wie es zu einer politischen Entscheidung kommt. Nichts geschieht hinter verschlossenen Türen, keine Information bleibt geheim. In späteren Podcasts werde ich dieses Verfahren genauer erläutern. Wer jetzt schon mehr erfahren will, kann meine Bücher zu diesem Thema lesen.

Zwei Symbole sollten wir uns merken: Pyramide und Waage. Die Pyramide ist das Symbol der alten Ordnung. Hier gibt es eine klare Hierarchie, bei dem die Menschen an der Spitze die Macht haben und die Menschen an der Basis nicht mitbestimmen dürfen. Das Symbol der neuen Ordnung ist die Waage. Alle stehen auf gleicher Höhe, alle dürfen den Staat gemeinsam gestalten, alles ist transparent und nachvollziehbar.

Gedanken schaffen Wirklichkeit

2. Beispiel: Naturwissenschaft. Hier wird es zu einer Revolution kommen. Mehrere große Entdeckungen liegen vor uns, einige fantastische Erfindungen warten darauf, von uns in unsere Wirklichkeit geholt zu werden. Ich werde eine davon vorstellen. Es geht um Gedankenkräfte. Die meisten Menschen sind davon überzeugt, dass Gedanken in unserem Gehirn entstehen und auf unseren Körper beschränkt sind. Wir haben beispielsweise den Wunsch, unsere rechte Hand zu bewegen. Dann wandert der Gedanke vom Gehirn zur Hand und bewegt sie. Bis hierhin dürften alle Naturwissenschaftler mit mir übereinstimmen.

Dabei bleibt es aber nicht. Es gibt sehr feine Strukturen, die der Wissenschaft heute noch nicht bekannt sind. Die äußerste Grenze unseres Wissens bilden im Moment die Elementarteilchen. Wir nennen sie Quarks, Leptonen und Eichbosonen. Darunter existieren aber noch kleinere Strukturen, die vermutlich weder Teilchen noch Welle sind. Sie sind so fein, dass sie mithilfe von Gedanken bewegt werden können. Sie schließen sich zusammen und erschaffen Felder, die wiederum das erzeugen, was wir als Wirklichkeit erleben. Letztlich besteht alles nur aus Gedanken. Die gesamte materielle Welt, die wir mit unseren Sinnen erfassen, entsteht durch diese geheimnisvolle Kraft. Noch haben wir kein Wort dafür. Vorerst sollte man von Emanationen sprechen. Laut Wikipedia handelt es sich dabei um das Freisetzen von Material in nicht fester oder flüssiger Form aus zumeist festen Ausgangsverbindungen.

Diese Emanationen erschaffen nicht nur die Materie – Steine, Bäume, Häuser, Autos –, sondern auch alle Ereignisse – Geburt, Tod, Krankheiten, Naturkatastrophen. Alles besteht aus Gedanken, die sich zu Feldern zusammenschließen und unsere Wirklichkeit formen. Eines Tages werden wir diese Felder mithilfe einer Maschine sehen können. Diese Erfindung wird alles verändern, unsere gesamte Weltsicht wird auf den Kopf gestellt werden.

Meine Vorhersage klingt heute noch ziemlich fantastisch. Genauso fantastisch wie es der Hubschrauber war, den Leonardo da Vinci im 15. Jahrhundert zeichnete. Heute sind Flugmaschinen Teil unseres Alltags, die Emanationsmaschine wird es auch bald sein.

Das ist erst der Anfang

So, das soll es für heute erstmal gewesen sein. Das war genug Stoff für den ersten Podcast. Demnächst wird noch viel mehr Material von mir kommen. Wer jetzt schon mehr erfahren will, kann meinen Blog lesen. Die Adresse lautet: www.konrad-pilger.blogspot.com.

Ihr könnt natürlich auch meine Bücher lesen. Wenn ihr sie kaufen wollt, benutzt bitte die Links auf dem Blog. Auf diesem Weg bekomme ich eine höhere Provision.

Ich sage Danke für die Aufmerksamkeit und wünsche Euch alles Gute

Euer

Konrad Pilger