Donnerstag, 17. Februar 2022

Manuskript zu Podcast Folge 6: Die größte Entdeckung aller Zeiten, Der Kern aller Dinge, Vesmas als Urkraft

 Hallo Leute,

herzlich willkommen zur Ausgabe Nummer sechs von Blick in die Zukunft. Heute werde ich über die größte Entdeckung aller Zeiten sprechen. Damit ist nicht die Elektrizität gemeint, auch nicht die Penicilline, oder die Tatsache, dass die Erde eine Kugel ist, obwohl das wichtige Meilensteine in der Entwicklung der Menschheit waren. Die größte und bedeutsamste Entdeckung ist noch gar nicht gemacht worden. Sie liegt vor uns im Feld der Möglichkeiten und wartet darauf, endlich von uns bemerkt zu werden. Es geht um die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, oder woraus die Welt eigentlich besteht. Die Antwort lautet nicht Feuer, Wasser, Luft und Erde, auch nicht Gravitationskraft oder Elektromagnetismus. Ich nehme die Antwort an dieser Stelle vorweg und werde sie später näher erläutern: Es ist eine unbekannte Energieform, die die Grundlage von Raum, Zeit und Materie bildet. Sie ist extrem flüchtig, sie ändert ständig ihre Erscheinungsform und ist deshalb sehr schwer fassbar. Ich gebe ihr den vorläufigen Namen Vesmas. Auch diesen Begriff werde ich gleich genauer erklären.

Doch zuvor ist es nötig, einen kurzen Blick in die Geschichte zu werfen. Die Vesmas sind der Menschheit nicht völlig unbekannt. Ein besonderes Merkmal dieser Energie ist, dass sie mithilfe von Gedanken bewegt werden kann. Diese Idee haben bereits einige Wissenschaftler, Künstler und Mystiker vor mir formuliert. Stellvertretend für sie alle möchte ich Fritz Giese nennen. Giese war ein deutscher Psychologe, der von 1890 bis 1935 gelebt hat. Ab 1929 lehrte er als Professor an der TH Stuttgart, wo er ein Psychotechnisches Laboratorium betrieb. Fritz Giese hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, eines davon trägt den Titel: Die Lehre von den Gedankenwellen. 

Fritz Giese - ein großer Denker

Darin stellt Giese die Behauptung auf, dass - wie der Titel schon ankündigt - Gedanken aus Wellen bestehen. Ich zitiere: Und zwar Schwingungen, deren Natur den elektro-optischen gleicht und deren Wellenlänge zwischen denen der Elektrizität und denen des Lichtes steht. Man fasst Licht und Elektrizität als Energie auf. Folglich muss die Gedankenkraft auch Energie sein, da sie ja ein Mittelding von beiden ist. Wenn sie Energie ist, muss sie den Gesetzen über Energie folgen. Vor allem dem eingangs erwähnten: sie muss sich in andere Energieformen umwandeln lassen. Ende des Zitats, entnommen aus Seite 13.

Das Buch ist 1924 erschienen, es ist also schon längst überholt. Heutiger Stand der Wissenschaft ist, dass sich Gedanken bilden, wenn Nervenzellen im Gehirn interagieren. Elektromagnetische Wellen wie Radiowellen entstehen dabei nicht. Außerdem sind diese Wellen sehr gut erforscht. Würden sich dort irgendwo Gedankenwellen tummeln, hätte man das sicher bemerkt. Allerdings hat Giese einige sehr interessante Ideen formuliert, über die sich nachzudenken lohnt. Zwei davon möchte ich herausgreifen.

1. Wenn die Gedankenkraft Energie ist, muss sie den Gesetzen über Energie folgen, sie muss sich in andere Energieformen umwandeln lassen.

2. Das Nervensystem als Antenne.

Auf Seite 21 schreibt Giese: Gedankenwellen durcheilen den Raum, treffen auf Menschen. Der Mensch hat, wie das Licht, ganz besondere Empfindungsorgane auch für Gedanken: Nerven. Die Wellen treffen auf den menschlichen Körper. Sie finden dort einen Empfangsapparat, eine Antenne, ein Nervennetzwerk vor: das vegetative Nervensystem des Menschen. Ende des Zitats.

Damit ist Giese der Wahrheit bereits auf der Spur gewesen. Es stimmt: Gedankenkraft ist eine Form von Energie, und das Nervensystem funktioniert tatsächlich als Antenne, mit der man senden und empfangen kann. Aber es sind keine Wellen, die gesendet und empfangen werden.

Was ist es dann? Und wie soll man diese geistigen Emanationen nennen? Ich schlage vorläufig den Begriff Vesmas vor. Dabei handelt es sich um ein Akronym, gebildet aus den englischen Worten VE-ry, SMA-ll und S-tructures - zusammen Vesmas. Englisch ist die Weltsprache Nummer eins, deshalb habe ich mich für dieses Kunstwort entschieden.

Der Kern aller Dinge

Die Vesmas besitzen Eigenschaften von Teilchen und Wellen, aber sie sind weder Teilchen noch Welle. Sie sind die Vorstufe der Materie, etwas, das im Entstehen begriffen ist, aber noch nicht ganz angekommen ist in unserer Welt. Die Vesmas sind sehr klein, noch kleiner als die Elementarteilchen, sie durchziehen das gesamte Universum, und sie sind so fein strukturiert, dass sie durch Gedanken und sogar durch Gefühle bewegt werden können. Wenn sie sich vor unseren Augen manifestiert haben, nehmen wir sie wahr als Materie. Am ehesten kann man die Vesmas mit Wasser vergleichen. Wasser ist imstande, seinen Aggregatzustand zu verändern. Wir kennen es in gasförmiger, flüssiger und fester Form. Wasser kann beliebig oft seine Form wechseln, aber es wird niemals vollständig verschwinden – so wie die Vesmas.

Ein weiteres Kennzeichen der Vesmas ist ihre extreme Beweglichkeit. Sie ziehen sich auseinander und ballen sich zusammen, sie kommen in kleinen Gruppen vor oder in gewaltigen Mengen. Sie bilden den Raum, die Zeit und alles, was sich darin befindet. Weil dieses Erkenntnis so wichtig ist, wiederhole ich sie noch einmal: Die Vesmas bilden den Raum, die Zeit und alles, was sich darin befindet. Die Vesmas sind die Urkraft allen Lebens, sie sind der Grund, warum Existenz möglich ist.

Daraus ergibt sich, dass alles eine große Einheit bildet. Alle Menschen sind miteinander verbunden, die Menschen sind mit den Tieren und Pflanzen verbunden und mit dem Planeten Erde. Die Erde wiederum ist mit dem Mond verbunden, mit der Sonne, mit unserem Sonnensystem, unserer Galaxie, der Milchstraße, und die ist mit allen anderen Galaxien verbunden.

Außerdem sind wir mit anderen Welten verbunden. Andere Welten bedeutet: Paralleluniversen unterschiedlicher Art, sowie Welten, die wir selbst mit unseren Emanationen erzeugen. Diese Welten können vollständig eingerichtet sein oder nur in Form von Bruchstücken existieren. Das Thema „Andere Welten“ ist äußerst kompliziert und umfangreich. Ich werde es deshalb in späteren Folgen von Blick in die Zukunft behandeln.

Die Vesmas funktionieren ähnlich wie elektromagnetische Felder, sie ziehen an und stoßen ab, aber sie sind nicht magnetisch. Hier gilt dasselbe, was ich bereits zu den Wellen sagte. Wären die Vesmas elektromagnetisch geladen, hätten wir sie bereits entdeckt. Trotzdem besitzen sie eine Art von Ladung. Gleiches zieht Gleiches an, Ungleiches wird abgestoßen. Die Vesmas sind der Baustoff, mit dem alles erschaffen wird: jedes Lebewesen, jedes Ding und jedes Ereignis.

Die Baumeister sind alle Wesen und Dinge, die über ein Bewusstsein verfügen. Weil aber alles aus Vesmas besteht, besitzen auch alle Wesen und Dinge ein Bewusstsein. Das heißt: Selbst scheinbar unbelebte Dinge wie Wasser oder Gestein besitzen ein Bewusstsein, das sich allerdings stark von dem der Menschen unterscheidet. Ein Felsbrocken weiß nicht, dass er ein Felsbrocken ist. Begriffe wie Felsen, Mensch oder Tier kann er nicht unterscheiden. Aber der Felsbrocken weiß, dass er existiert. Deshalb können wir ihn sehen und anfassen. Auch der Felsbrocken erzeugt Vesmas und formt daraus seine äußere Gestalt. Das Baumaterial wird vom Bewusstsein erschaffen. In einem Satz zusammengefasst: Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze und jedes Stück Materie funktioniert ähnlich wie ein Kraftwerk, das Energie aussendet, um damit seinen physischen Körper zu formen und gemeinsam mit anderen die Ereignisse seines Lebens zu erschaffen.

Reale und wahrscheinliche Welten

Ich werde das Prinzip anhand von zwei Beispielen erläutern. Erstens: Ein Mann plant, den Abend mit seiner Frau zu verbringen. Er hat zwei Ideen. Entweder will er mit ihr einen Film im Kino anschauen oder in einem Restaurant ein dreigängiges Menü einnehmen. Deshalb geht er ins Internet, um einen Blick auf das Programm des örtlichen Filmtheaters zu werfen. Drei Filme werden gezeigt: ein Krimi, eine Komödie und ein Fantasyfilm. Der Mann stellt sich vor, wie er die Karten am Eingang kauft, das Foyer betritt, etwas Popcorn kauft und schließlich gemeinsam mit seiner Frau den Film in einem der Säle ansieht. Danach besucht er die Webseite eines Restaurants. Auf der Speisekarte ist eine Fülle von Gerichten aufgeführt, es gibt Fisch, Fleisch und vegetarische Speisen. Der Mann stellt sich vor, wie er und seine Frau ein Fischgericht auswählen und es gemeinsam bei Kerzenschein verzerren.

In dem Moment, in dem der Mann an seinen Computer sitzt und über den Verlauf des Abends nachdenkt, setzt er einen Schöpfungsprozess in Gang, der ihm selbst nicht bewusst ist. Mithilfe seines Nervensystems sendet er unzählige Vesmas aus, die zwei verschiedene Zukunftswelten erschaffen. In der einen Welt geht er mit seiner Frau ins Kino, in der anderen besucht er ein Restaurant. Der Begriff Zukunftswelt ist aber nicht ganz korrekt, weil die Zeit nicht in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geteilt ist. Es gibt nur einen großen Moment, und der ist immer. In der Quantenphysik wird häufig von Wahrscheinlichkeiten gesprochen, z. B. von der Aufenthaltswahrscheinlichkeit,  mit der ein Teilchen an einem bestimmten Ort zu finden ist. Deshalb empfiehlt es sich, das Prinzip auch hier zu übernehmen. Im Moment der Planung erschafft der Mann zwei wahrscheinliche Welten. Es sind Ereignisse, die eintreten werden - oder auch nicht.

Später trifft sich der Mann mit seiner Frau. Sie entscheidet, dass beide den Abend im Kino verbringen werden. Das Ehepaar zieht sich an, verlässt das Haus und betritt das Filmtheater. Jetzt wird aus einer wahrscheinlichen Welt eine reale Welt. Sie wurde allerdings nicht vollständig von dem Mann erschaffen, sondern von allen, die an dem Vorgang beteiligt sind. Also auch von dem Architekten, der das Haus entworfen hat, von den Bauarbeitern, die es errichtet haben, von den Filmvorführern und Kartenverkäufern, die für den Betrieb notwendig sind, von all den Zuschauern, die es an diesem Abend betreten, und nicht zuletzt auch von dem Baumaterial selbst, also den Steinen, Teppichen und Fensterscheiben. Jeder einzelne Mauerstein besitzt ein Bewusstsein, mit dem er das Gebäude zusammenhält. In diesem Beispiel überschneiden sich viele Felder, die aus unzähligen Vesmas bestehen und gemeinsam eine reale Welt bilden.


Die andere wahrscheinliche Welt, die der Mann geschaffen hat, als er am Computer saß und über den Abend nachdachte, existiert aber ebenso und wird in alle Ewigkeit bestehen bleiben. Es ist jene Welt, in der das Ehepaar das Restaurant betritt und gemeinsam ein Fischgericht verspeist. Die Vesmas haben diese Welt vorgefertigt, als eine Art unfertigen Entwurf. Die Strukturen waren nicht stark genug, um daraus eine reale Welt zu erschaffen.

Auf diese Weise funktioniert das gesamte Weltgeschehen. Alles wird in Gedanken vorgeplant und in Gefühlen vorerlebt. Wenn die Muster eine bestimmte Intensität erreichen, wird daraus das, was wir als Wirklichkeit bezeichnen. Der Begriff Wirklichkeit ist überaus passend gewählt. Er besagt, dass jemand da ist, der etwas bewirkt – also in Gang setzt – und zugleich dessen Ergebnis – die Wirkung – erfährt. Nichts im Universum geschieht zufällig. Alles wird von uns erschaffen, bewusst oder unbewusst.

Selbst gewähltes Schicksal

Das zweite Beispiel handelt von einer unbewussten Schöpfung. Eine Frau geht nachts durch einen Stadtteil, der als unsicher bezeichnet wird. In den Medien hat sie viele Berichte über Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Morde gesehen. Die Frau spürt Angst in sich aufsteigen, sie erinnert sich an Bilder von Mordopfern, die auf dem Asphalt lagen, und sie fürchtet, sie könnte das nächste Opfer sein. In Gedanken sieht sie sich blutend unter einer Laterne liegen. In diesem Augenblick sendet sie über ihr Nervensystem eine Fülle von Vesmas aus. Die kleinen Energieeinheiten bilden eine wahrscheinliche Welt, in der diese Frau von einem Räuber überfallen und niedergeschossen wird.

Zur selben Zeit bricht im selben Viertel ein Mann auf, um einen Raubüberfall zu begehen. Er weiß nichts von der ängstlichen Frau, die nur wenige Straßen entfernt ist. Mit seinem Nervensystem nimmt er ihre Vesmas auf und wird dadurch zielsicher zu seinem Opfer geführt. Verstärkt werden die Strukturen noch von all den Medienkonsumenten, die ebenfalls die Berichte über die Raubüberfälle gesehen haben und davon überzeugt sind, dass in diesem Stadtteil der Aufenthalt besonders gefährlich ist. All die ängstlichen Gedanken und Gefühle erzeugen schließlich genau das, was ihre Absender erwarten: Die Frau wird von dem Mann überfallen. Er richtet eine Pistole auf sie, sie gibt ihm all ihre Wertsachen. Allerdings drückt der Räuber nicht ab. Er dreht sich um und läuft davon.


In diesem Fall hat sich eine wahrscheinliche Welt teilweise in eine reale Welt umgewandelt. Die Frau wurde zwar überfallen, aber nicht niedergeschossen. Der erste Teil ihrer Emanationen war stark genug, um Wirklichkeit zu werden, der zweite nicht. Die Frau, der Mann und alle Medienkonsumenten haben zu dieser Schöpfung beigetragen.

Das bedeutet aber nicht, dass der Mann moralisch oder juristisch entlastet ist. Er hat die freie Wahl gehabt, entweder die Frau zu überfallen oder ein Leben ohne Kriminalität zu führen. Auch wenn die Zeit nicht vergeht und es keine Zukunft gibt, so wie es sich die meisten Menschen vorstellen, heißt das nicht, dass unser Leben vorherbestimmt ist. Wir können uns entscheiden zwischen unendlich vielen wahrscheinlichen Welten. Die Frage ist nur, inwieweit wir uns unserer Gedanken und Gefühle bewusst sind. Letztlich bestimmen wir selbst unser Schicksal.

Wo sind die Beweise?

Manch ein Hörer wird sich nun fragen: Wo sind die Beweise für all die kühnen Behauptungen? Die Existenz der Vesmas nachzuweisen, ist extrem schwierig. Wenn sie sich zu Materie zusammengeschlossen haben, sind sie keine Vesmas mehr und deshalb auch nicht mehr als solche messbar. Solange sie noch in ihrer Reinform existieren, sind sie extrem flüchtig. An dieser Stelle drängt sich der Vergleich mit den Neutrinos auf. Dabei handelt es sich um Elementarteilchen mit sehr geringer Masse. Eine gigantische Anzahl von Neutrinos bewegt sich ständig durch das Weltall. Jede Sekunde wird jeder Quadratzentimeter unserer Haut von mehr als sechzig Milliarden Neutrinos durchdrungen – und wir bemerken nichts davon. Auch die Wissenschaft hat sie lange nicht bemerkt. Im Jahr 1930 hat der Physiker Wolfgang Pauli sie erstmals vorgeschlagen, um atomare Zerfallsprozesse zu erklären. Nachgewiesen wurden die Neutrinos schließlich 1956 bei einem Experiment in einem Kernreaktor.

Die Vesmas werden eine ähnliche Entwicklung nehmen. Die heutigen Detektoren sind nicht in der Lage Vesmas wahrzunehmen, weil sie vollkommen anders sind als alles, was bisher bekannt ist. Außerdem wird nicht gezielt danach gesucht, weil die meisten Wissenschaftler glauben, dass Geist und Materie voneinander getrennt sind. Wer etwas anderes behauptet, landet ganz schnell in der Esoterikecke. Und der Esoterikvorwurf ist der größte Karrierekiller in der Wissenschaft.

Beweisen kann man die Vesmas derzeit noch nicht. Aber die Wissenschaftler sind ihnen bereits auf der Spur - sie wissen es nur noch nicht. In der Quantenphysik kennt man das Phänomen der Verschränkung. Zwei verschränkte Teilchen zeigen dasselbe Verhalten, und zwar unabhängig von ihrem Ort. Wenn man die Eigenschaften des einen Teilchens ermittelt, stehen zeitgleich auch die Eigenschaften des zweiten Teilchens fest - selbst wenn es Millionen Lichtjahre entfernt ist.


Bislang gab es das Phänomen nur in der Welt des Mikrokosmos, also des winzig Kleinen. Vor Kurzem wurde es erstmals im Makrokosmos, in unserer Welt, nachgewiesen. Ein Team um den Wissenschaftler John Teufel vom National Institute of Technology in Boulder, Colorado, gelang es, die Schwingungsmuster von zwei jeweils zwanzig Mikrometer großen Aluminiumtrommeln zu verknüpfen. Die beiden Membrane oszillierten eine Millisekunde lang perfekt in der Phase mit der gleichen Frequenz. Hob oder senkte sich die eine, dann tat es die andere auch.

Jetzt stellt sich die Frage, woher weiß die zweite Membrane, dass sie sich ebenfalls heben oder senken muss. Es besteht doch keine Verbindung zwischen den beiden. Hier tappt die Wissenschaft noch im Dunklen. Die Antwort sind die Vesmas. Die beiden Trommeln besitzen ein sehr schwaches Bewusstsein. Sie wissen nicht, dass sie Trommeln sind, aber sie wissen, dass sie existieren. Deshalb können wir sie in unserer Welt wahrnehmen. Durch die Verschränkung haben die Wissenschaftler eine Verbindung zwischen den Trommeln hergestellt. Es ist nicht nur eine Verbindung von A nach B, sondern ein regelrechtes Netzwerk, das auch vom Bewusstsein der Wissenschaftler geschaffen wird, von allen Lesern der Artikel, die in den Fachzeitschriften erschienen sind, und sogar von allen Menschen, die jetzt diesen Podcast hören, das Video sehen oder den Artikel auf meinem Blog lesen. Wir alle sind an diesem Ereignis beteiligt. Ihr, liebe Hörerinnen und Hörer, wart sogar schon daran beteiligt, bevor ihr davon wusstest. Ihr habt also an einem „zukünftigen“ Ereignis teilgenommen, das jetzt schon wieder „Vergangenheit“ ist, aber immer noch existiert, weil es nur einen großen Moment gibt.

Diese ganze Geschichte klingt jetzt noch ziemlich verrückt. Genauso verrückt wie die Idee der Neutrinos, die Wolfgang Pauli 1930 vorgeschlagen hat. Aber schon 1956 wurden sie nachgewiesen. Wie lange dauert es, bis die Vesmas von der Wissenschaft entdeckt werden? Das ist schwer zu sagen, weil die Zukunft nicht vorherbestimmt ist. Das Netzwerk der Vesmas ist enorm flexibel. Ereignisse können „früher oder später“ - in Anführungsstrichen - stattfinden. Auf der Skala der Glaubwürdigkeit befinden sich die Vesmas derzeit noch auf minus neun. Wer mehr über diese Skala erfahren will, sollte meinen Podcast Nummer fünf hören. Je mehr Menschen über die Vesmas nachdenken und über sie sprechen, desto schneller werden sie von den Fachleuten entdeckt und anerkannt. Und dann wird es zu einem gewaltigen Schub in Wissenschaft und Technik kommen. Man wird Erfindungen machen, die heute noch unvorstellbar sind.


Zum Schluss möchte ich noch einen Appell an alle Wissenschaftler und Studenten richten. Konzentriert eure gesamte Aufmerksamkeit auf die Vesmas. Das solltet ihr nicht nur tun, weil ihr die Menschheit damit voranbringt, sondern auch aus eigenem Interesse. Für die Erforschung der Vesmas wird es Nobelpreise hageln. Nicht nur zwei oder drei, sondern Hunderte. Woher ich das weiß? Ganz einfach. Es ist bereits geschehen. Bei einer dieser Preisverleihungen war ich selbst anwesend, bzw. werde ich selbst anwesend sein. Es ist schwer, dafür die richtige grammatikalische Form zu wählen, weil es sich hierbei um ein vergangenes Ereignis aus der Zukunft handelt.

Bevor dieser Beitrag endet, fasse ich noch einmal die wichtigsten Aussagen zusammen:

1. Alles verfügt über ein Bewusstsein. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze und jede Form von Materie ist sich seiner selbst bewusst.

2. Alles bildet eine große Einheit, alles ist miteinander verbunden.

3. Vesmas werden von allen Bewusstseinsformen ausgesandt.

4. Wenn die Vesmas stark genug sind, entsteht daraus unsere sinnlich wahrnehmbare Welt.

All das, was ich in diesem Podcast erklärt habe, hört sich für heutige Ohren noch sehr unwahrscheinlich an, in etwa hundert Jahren jedoch wird es Allgemeinwissen sein. Mehr dazu in den späteren Folgen von Blick in die Zukunft. Für heute sage ich mal wieder: Danke für die Aufmerksamkeit. Alles Gute wünscht

Euer Konrad Pilger