Gefühle - unsere Basis

 

Wann kommt die Menschheit endlich zur Vernunft? Wann sind die Menschen so schlau, dass sie den Frieden wahren, die Umwelt schützen und für soziale Gerechtigkeit sorgen? Dies sind wohl einige der am häufigsten und drängendsten gestellten Fragen unserer Gegenwart. Die Antwort darauf lautet: niemals. Eine rein gedankliche, eine ausschließlich erkenntnisbasierte Vernunft existiert nicht. Die Ursache all unserer Probleme liegt darin, dass die Grundlage der menschlichen Existenz bisher nicht erkannt wurde. Sie besteht nicht aus Gedanken, aus einem nüchternen, klaren Verstand, der uns von den Tieren unterscheidet, sondern aus Gefühlen. Unsere Wirklichkeit ist vor allem eine gefühlte, weniger eine gedachte.


Warum lehnt sich der freundliche Herr auf dem Bild an ein SUV? Ist es sinnvoll, einen Pseudogeländewagen in der Stadt zu fahren? Natürlich nicht. Der Grund für die Beliebtheit der SUV ist emotionaler Natur. Diese großen und meist auch schweren Autos versprechen Stärke und Sicherheit. Man hat das Gefühl, man würde sich in einer rollenden Burg befinden, mit der man sich gegen eine feindliche Umwelt verteidigen kann. Rational betrachtet ist das ein großer Irrtum. SUVs sind genauso häufig in Unfälle verwickelt wie Autos anderer Klassen.

Tatsächlich bekämpft der Fahrer eines solchen Autos nur seine Angst vor Schmerzen und dem Tod.


Warum trägt die Frau auf dem Foto so viel Schmuck? Warum ist sie so stark geschminkt? Die Antwort lautet: Weil sie möglichst jung und attraktiv erscheinen will. Damit will sie vor allem zwei Ängste bekämpfen: die Angst vor dem Tod und vor dem Alleinsein. Wer jung ist, ist gesund und hat noch viele Jahre vor sich. Wer schön ist, ist begehrt und wird immer Bewunderer um sich scharen.



Warum geben Völker gewaltige Beträge für ihre Armeen aus? Die Antwort ist auch hier wieder dieselbe: Weil sie Angst haben. Sie fürchten sich vor ihren Mitmenschen, vor Schmerzen und dem Tod, vor Hunger und Durst, vor Unterdrückung und Ausbeutung. All das projizieren sie auf andere Völker, andere politische und religiöse Systeme. Eine starke Armee scheint sie davor zu beschützen. Die Menschen auf der "gegnerischen" Seite fühlen sich davon bedroht und bauen ihrerseits eine starke Armee auf. Ein Flugzeugträger ist also ähnlich "vernünftig" wie ein SUV.


Ein reifer Mensch ist sich über die Bedeutung der Gefühle bewusst. Er verdrängt sie nicht, sondern lebt sie kontrolliert aus. Er analysiert sich ständig selbst und versucht, in ein Gleichgewicht zu kommen. Vor allem lässt er sich nicht unbewusst von seinen Gefühlen lenken. Wenn man wütend auf seine Mitmenschen ist, sucht man nur eine Projektionsfläche für seine Angst. Wut und Hass sind übersteigerte Angst. 


Ausgleicher werden bei ihrer Arbeit täglich mit Angst und Wut konfrontiert. Sie reagieren darauf mit Gelassenheit, Verständnis und Wohlwollen. Sie bemühen sich, die tieferen Ursachen dieser Gefühle zu finden und aufzulösen. Beispiel: Politischer oder religiöser Extremismus basiert oft auf Perspektivlosigkeit. Ausgleicher schaffen deshalb Ausbildungs- und Arbeitsplätze für junge Menschen und investieren in sozialen Wohnungsbau. Wer einen Arbeitsplatz und eine Wohnung hat, folgt keinen Hasspredigern. 


Außerdem haben Gefühle Einfluss auf Vesmas. Dabei handelt es sich um die Urkraft, aus der Raum, Zeit und Materie bestehen (mehr dazu auf der Seite Vesmas - die Urkraft). Diese winzig kleinen Energieeinheiten werden von allen Wesen und Dingen ausgestoßen, sie erzeugen unsere sinnlich wahrnehmbare Welt. Die Vesmas lassen sich durch Gedanken und Gefühle manipulieren. Das bedeutet konkret: Wenn eine Person starke Angst vor Krankheit hat, wird sie Krankheit erleben. Wenn ein Volk starke Angst vor einer Wirtschaftskrise hat, wird es eine Wirtschaftskrise erleben. Der Wissenschaft sind diese Zusammenhänge noch nicht bewusst. Der Entdeckungsprozess hat jedoch bereits begonnen.
 
Weitere Informationen zum Thema Gefühle (ohne Vesmas) finden Sie in diesem Buch:


Ausgleicher und Awarokratie

Scheinwerfer Verlag

144 Seiten

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