Mittwoch, 3. Mai 2023

Manuskript zu Folge 20: Der Tod ist nicht das Ende. Die dreifache Verschränkung. Der Sinn des Lebens.

Hallo Leute,

herzlich willkommen zum Blick in die Zukunft. Das ist heute eine Sonderfolge. Ursprünglich wollte ich in der Folge 20 erklären, welchen Antrieb hoch entwickelte Raumschiffe benutzen. Aber mir ist etwas dazwischen gekommen. Ich habe von einem tragischen Fall erfahren. Ein junges Elternpaar hat sein Kind verloren. Das Kind war vier Jahre alt. Diese Folge richtet sich an die Angehörigen des Kindes, aber auch an alle anderen Menschen.


Es ist immer schlimm, wenn man ein Familienmitglied verliert. Doch wenn ein so kleiner Mensch stirbt, scheint das die Höchststrafe des Schicksals zu sein. Zwei Gedanken drängen sich auf.

1. Es ist ungerecht, das ein Mensch nur vier Jahre alt wird, während ein anderer Mensch hundert Jahre lebt.

2. Ein so kurzes Leben hat keinen Sinn.

Beide Gedanken sind falsch. Ich werde erklären, warum. Los geht’s.

Kapitel 1: Falsche Annahmen über das Leben.

Die meisten Wissenschaftler würden die menschliche Existenz heute vermutlich so beschreiben:

1. Das Leben beginnt mit der Geburt, dauert maximal hundert Jahre und endet mit dem Tod.

2. Jeder Mensch lebt nur einmal.

3. Das Leben ist das Ergebnis der Evolution auf dem Planeten Erde.

Das ist der gegenwärtige Stand der Forschung. Leider ist es der größte Quatsch, den man sich nur vorstellen kann. Diese Trugschlüsse basieren auf unvollständigen Beobachtungen. Man kann alles mit zwei Symbolen erklären: dem Pfeil und dem Kreis.


 

Die meisten Menschen glauben heute an ein lineares Weltbild. Nehmen wir als Beispiel einen Fluss. Der Fluss entspringt in den Bergen, fließt durch die Ebene und mündet in das Meer. Der Fluss scheint im Meer zu enden oder zu sterben. Das ist ein gutes Beispiel für eine unvollständige Beobachtung. Tatsächlich endet der Fluss nicht im Meer. Sein Wasser verdunstet dort durch die Kraft der Sonne. Am Himmel bildet der Wasserdampf Wolken. Der Wind schiebt die Wolken zurück zu den Bergen. Über den Bergen regnen die Wolken ab. Der Fluss erneuert sich in den Bergen und fließt wieder zum Meer.

Damit ist im Grunde alles gesagt. Das Leben ist kein Pfeil, sondern ein Kreislauf.

Kapitel 2: Richtige Annahmen über das Leben.

Im Beispiel aus dem vorherigen Kapitel spielt der Himmel eine wichtige Rolle. Dort fügt sich der Wasserdampf zu Wolken zusammen, die der Wind zu den Bergen schiebt. So etwas gibt es auch im menschlichen Leben. In der Ausgabe 19 vom Blick in die Zukunft habe ich das Überall und die Überzeit vorgestellt. Das ist die Ebene, von der man die gesamte Zeit und den gesamten Raum überblicken kann. Hoch entwickelte Völker benutzen sie, um mit ihren Raumschiffen das Universum zu durchqueren.


 

Die Ebene bietet aber noch viele andere Möglichkeiten. Wir nutzen sie als Aussichtspunkt, um unser Leben zu planen. An dieser Stelle setze ich voraus, dass die menschliche Seele bereits vor der Geburt existiert. Mehr dazu folgt in einer späteren Ausgabe. Erinnert euch bitte. Heute geht es um das Kind, das im Alter von vier Jahren gestorben ist.

Ein anderer Name für das Überall ist der multidimensionale Zustand. Aus diesem Zustand heraus betrachten wir den Planeten Erde. Wir suchen uns die Umstände aus, die für unser Leben die besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Wir bestimmen den Zeitpunkt und den Ort unserer Geburt.

Etwas Ähnliches tun die Besatzungen der Raumschiffe. Sie bestimmen den Zeitpunkt und den Ort, den sie auf ihrer Reise durch den Weltraum erreichen möchten.

Kapitel 3: Ist es Esoterik oder Pseudowissenschaft?

Ihr glaubt gar nicht, wie oft ich diese Vorwürfe schon gehört habe. Was ich mache, ist entweder Esoterik oder Pseudowissenschaft. Im ersten Fall werde ich in eine Schublade gesteckt mit Menschen, die an Astrologie glauben. Im zweiten Fall befinde ich mich in Gesellschaft von Leuten wie Erich von Däniken, der die Prä-Astronautik populär gemacht hat.


 

Mit diesen Etiketten versucht man, mich lächerlich zu machen. Es wird nicht gelingen. Vieles von dem, was heute noch in diesen Schubladen steckt, wird man später herausholen und in die Schublade der seriösen Wissenschaft stecken. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Was ich auf meinem Kanal verbreite, klingt heute noch verrückt. Aber in hundert oder zweihundert Jahren wird es Allgemeinwissen sein. Es wird in allen Schulbüchern stehen, und es wird an allen Universitäten gelehrt werden.

Ein Beispiel gefällig? Ich verrate jetzt eines der größten Geheimnisse des Universums. Bitte eine Fanfare. Danke. Jedes Ding und jedes Wesen, das man in dieser Welt sinnlich wahrnehmen kann, ist auf dreifache Weise verschränkt. Es ist mit dem Raum verschränkt, es ist mit der Zeit verschränkt, und es ist mit sich selbst verschränkt.

 


Verschränkung bedeutet, dass zwei oder mehr Teile eine feste Verbindung eingehen. Sie bleiben noch als Einzelteile bestehen, lassen sich aber nicht mehr getrennt voneinander definieren. Als Metapher kann ein Wollknäuel dienen. Das Garn besteht aus einzelnen Fasern. Von außen betrachtet kann man nicht erkennen, wo eine Faser anfängt und aufhört. Das Garn ist in sich selbst verschlungen und bildet als Knäuel ein neues Objekt.

Ein lebender Mensch ist mit dem Raum und der Zeit verschränkt, in der er seine Erfahrungen macht. Wenn er stirbt, verlässt er seinen biologischen Körper. Die Seele, die den Wesenskern des Menschen ausmacht, ist aber noch mit sich selbst verschränkt. Deshalb ist jeder Mensch unsterblich. Das ist das ganze Geheimnis.


 

Hoch entwickelte Raumschiffe nutzen dasselbe Prinzip. Wenn ein Ufo plötzlich am Himmel verschwindet, beendet es seine Verschränkung mit diesem Ort und diesem Zeitpunkt. Das Raumschiff hört aber nicht auf zu existieren. Die Besatzung verschränkt sich bloß mit einem anderen Ort und einem anderen Zeitpunkt. Auf diese Weise kann man Millionen Lichtjahre zurücklegen, ohne viel Energie zu verbrauchen.

Kapitel 4: Der Sinn des Lebens

Kommen wir zurück zu dem Kind, das im Alter von vier Jahren gestorben ist. Dieser Tod erscheint ungerecht, wenn man sein Leben mit dem eines Menschen vergleicht, der hundert Jahre alt wird. Damit sind wir auf dasselbe alte Problem gestoßen: der Pfeil der Zeit.

Das Leben beginnt aber nicht mit der Geburt, und es endet nicht mit dem Tod. Das Leben ist ein Kreislauf, der beliebig oft wiederholt werden kann. Die Seele des Kindes, die mit sich selbst verschränkt ist, bewegt sich nach dem Tod auf eine Ebene, die multidimensional ist. Dort hat man einen Überblick über den gesamten Raum und die gesamte Zeit. Und man kann sein eigenes Leben betrachten und bewerten. Viele Menschen mit Nahtoderfahrungen haben davon berichtet.


Danach bewegt sich die Seele ins Jenseits. Das ist ein Realitätsrahmen, in dem ebenfalls Raum und Zeit existieren. Beides wird jedoch anders wahrgenommen als auf unserem Planeten. Nach einer Phase der Erholung kehrt die Seele zurück in den multidimensionalen Zustand und plant ein neues Erdenleben, an einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit.

Jedes Leben ergibt einen Sinn, kein Leben ist verschwendet oder unnütz. Nur ist der Sinn für uns nicht immer zu erkennen. Die Seele des vierjährigen Kindes wollte vielleicht noch einmal die Erfahrung eines leichten und unbeschwerten Lebens machen. Vielleicht wollten aber auch die Eltern des Kindes etwas lernen. Vielleicht wollten der Vater und die Mutter die Erfahrung einer schweren Prüfung machen, an der sie wachsen, aus der sie gestärkt hervorgehen. Die Seele des Kindes war in dem Fall in den Plan eingebunden.

Das ist der Sinn des Lebens. Wir sind hier, um Erfahrungen zu machen, um zu lernen und zu wachsen. Es ist völlig egal, wie lang das Leben ist. Aus einem kurzen Leben, das vier Jahre dauert, kann man unter Umständen einen größeren Gewinn ziehen, als aus einem Leben, das hundert Jahre dauert. Deshalb sollte man den Tod eines Menschen auch nicht übermäßig betrauern. Man sollte für jedes Leben dankbar sein.


 

Ein Raumschiff kann einen fremden Planeten einmal besuchen oder tausend Mal. Das entscheidet die Besatzung. Es ist völlig egal, in welcher Galaxie sich der Planet befindet. Die hoch entwickelten Raumschiffe besitzen unendlich viel Energie.

Das Gleiche gilt für uns Menschen. Wir können zwei- oder dreimal auf der Erde geboren werden – oder tausend Mal. Es existiert unendlich viel Raum, Zeit und Energie. Das Leben ist in keiner Weise beschränkt. Wir entscheiden, was wir daraus machen.

Zusammenfassung

1. Das Leben in seiner Gesamtheit ist nicht linear. Es beginnt nicht mit der Geburt und endet nicht mit dem Tod. Das ist eine unvollständige Beobachtung.

2. Das Leben ist ein Kreislauf. Es kann beliebig oft wiederholt werden. Auf einer multidimensionalen Ebene sucht man sich den Ort und die Zeit aus, wo man die besten Erfahrungen machen kann.

3. Jedes Ding und jedes Wesen ist auf dreifache Weise verschränkt. Es ist mit dem Raum, der Zeit und sich selbst verschränkt.

4. Der Sinn des Lebens besteht darin, Erfahrungen zu machen und zu lernen und zu wachsen.

So, das war’s für heute. Aus dieser Folge von Blick in die Zukunft habt ihr eine Menge gelernt. Ihr könnt die Gelegenheit nutzen, um dadurch zu wachsen und aufzusteigen. Damit könnt ihr euch eine Menge Probleme ersparen.

Wer mehr über diese Dinge erfahren will, sollte meinen Blog besuchen oder meinen Science-Fiction-Roman lesen. Der Titel lautet: Land der Frauen. Band eins der Vera Cresta-Reihe.

Ich sage danke für die Aufmerksamkeit und wünsche alles Gute

Euer Konrad Pilger

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